Ein Chopper soll es werden...
... und das bedeutet "weglassen"

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Allgemeines:
Gehört: Olaf
Bezeichnung: Harley Davidson Panhead FL
Farbe: Schwarz
Ez.: 1949
Motordaten:
Motor: Original Panhead Bj. 1954
Hubraum: 1200 ccm
Vergaser: S & S Shorty
Ölpumpe: S&S
Zündung: Mallory 1/2 elektronisch
Auspuff: 2 in 2 Upsweep Trumpet Style

Fahrwerk:
Rahmen: Original Wishbone Starrahmen Bj. 1949
Gabelbrücke: Evo Sportster, 3° Lagerschalen
Stand- und Tauchrohre: Harley Davidson Super Glide Sport
Tank: Hersteller unbekannt 11,5 Liter
Bereifung hinten: 150-16"
Bereifung vorne: 3,00-21"
Felgen + Narben: Schwarz gepulvert, Edelstahl Speichen
Bremse hinten: 10" Scheibe mit RST Bremssattel
Bremse vorne: 2 x 8,5" Scheibe mit Brembo Sätteln
Lenker: Ape

Getriebedaten:
Getriebe: Original Ratchet-Top
Sekundärantrieb: Kette
Primärantrieb: 1,5" Belt offen
Kupplung: Fußkupplung, Handschaltung
Besonderheiten Kupplung: Big-Tix Lager
Starter: Kicker only

Sonstiges:
Sissybar: Eigenbau
Kennzeichen: Nummernschild links
Auspuff: Krümmer Edelstahl Öltank: Ölfass mit integrierten Ölfilter
Sitz: Schwingsattel
Lenkerbefestigung: Riser Messing

Angefangen hat das ganze "Drama" im Februar 2005.
Endlich, nach jahrelanger Suche, hatte ich einen geeigneten Rahmen mit deutschen Papieren, gefunden. Also Auto und Anhänger geschnappt und auf nach Poppenhausen (diesen Ort gibt es tatsächlich), um das gute Teil dort abzuholen. Bis auf einen Knick im Sattelrohr (lt. Verkäufer sollte da mal ein Evo Motor rein) war der Rahmen "Tipp Top".

Shovelschuppen,Bild rechts ausgerichtet Es dauerte ein gutes weiteres Jahr, bis ich endlich einen geeigneten Motor gefunden hatte. Es sollte auf jeden Fall ein original Motor sein, und die gibt es nun mal leider nicht an jeder Ecke. Also wieder auf nach Bayern um den Motor abzuholen.

Getriebe und einige weitere Teile hatte ich inzwischen auf diversen Teilemärkten in Deutschland und Dänemark erworben. Teilweise für sehr viel Geld, teilweise aber auch für einen wirklich guten Kurs.

Nun ging es darum festzustellen was noch fehlt, um die Kiste zum laufen zu bringen. Dafür habe ich alles lose zusammen gesteckt. Ich habe dann feststellen müssen, das einige Teile einfach nicht die richtigen waren.
Die falsche Getriebe-Grundplatte ist eins meiner Lieblings Beispiele. Insgesamt war aber alles soweit in Ordnung, es fehlten eigentlich nur Kleinigkeiten.

Shovelschuppen,Bild rechts ausgerichtet Wie die Pan einmal aussehen sollte war für mich von Anfang an klar.
Es sollte ein Chopper werden. Choppen bedeutet für mich "weglassen", also auf das allernötigste reduzieren. In der Theorie klingt das recht einfach, in der Praxis habe ich das allerdings als sehr schwierig empfunden.
Eigentlich wollte ich den Rahmen original belassen, auch dies erwies sich als schwierig. Irgendwann habe ich mich dann dazu durchgerungen alles Überflüssige zu entfernen.
Im November 2007 war dann der große Tag. Ich war endlich soweit das Bike zu TÜV'en. Trotz aller Gruselgeschichten die man so hört, muss ich sagen: "Null Problemo".

Leider lief die Pan von Anfang an nicht so richtig. Das lag zum größten Teil sicher an meiner Unerfahrenheit. Im Frühjahr wurde es dann etwas besser, aber irgendwas war eigentlich immer. Das waren so simple Dinge wie verlorene, oder lockere Schrauben, abvibrierte oder gebrochene Kabel, bis hin zu einer defekten Lima und Regler. Im Herbst wurde es dann aber erheblich besser.
Den größten Fortschritt hat allerdings die Umrüstung auf eine 1/2 elektronische Zündung von Mallory gebracht.
Das Startverhalten hat sich dadurch nicht sonderlich geändert, allerdings läuft der Motor wesentlich ruhiger und gleichmäßiger. Auch das schieben und ruckeln bei Geschwindigkeiten um die 50/60 km/h hat sich durch die neue Zündung in Luft aufgelöst.

Im Grunde war ich 2008 nur mit einem Provisorium unterwegs.

Die Bastelsaison 2008/2009 wird einige technische (neue Ölpumpe, Ventile, Scheibenbremse vorne, usw.) und optische Veränderungen bringen. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison dann ein wenig mehr fahren kann, und etwas weniger schrauben muss.
An dieser Stelle auch vielen Dank an Peter Steenbock von "Steenbock Krafträdern". Ohne seine Hilfe würde die Pan heute wohl noch nicht fahren.

In diesem Sinne: OLD PANHEADS NEVER DIE!

 

...Olaf
 
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