...Jubiläumsveranstaltung und Thor feierte kräftig mit
Je näher die Anfahrt zur PEP rückte, desto schlechter wurden die Wettervorhersagen.
Als ich morgens die ersten Unwetterwarnungen für das Weserbergland im Radio hörte (Sturmböen bis 100 km/h, Hagelschauer und Starkregen), die in den Norden herüberziehen sollten, konnte man bald darauf das erste "Gewittergrollen" wahrnehmen. Der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Mit meinem Moped wollte ich dem Gewitter Paroli zu bieten, und so ballerte ich etwas früher als geplant los.
Das war die geplante Fahrstrecke. In Hammoor traf ich mich wie geplant mit Donald, ClausCk, KalleM und Olaf. Hinter Lüneburg konnten wir die Regenklamotten ausziehen. Es ging dann weiter nach Celle, wo Knuckuwe auf uns wartete. Nach einem Futter- und Tankstopp in Laatzen, forderte uns Starkregen mit Gewitter erneut auf, die Regenklamotten aus den Taschen zu holen. Das sollte sich bis zum Ziel, also für die nächsten knappen 70 Kilometer, auch nicht ändern. Wer dieser Aufforderung nicht nachkam, musste sich mit einem sehr langen Trocknungsvorgang auseinandersetzen. Ca. 30 Kilometer vor Bodenwerder kam es zu dem fast schon "routinemäßigen Pannenstopp" einer jeden Bodenwerdertour. Wahrscheinlich durch den starken Regen verursacht, erbrachte Donalds Lichtmaschine nicht die nicht erforderliche Ladespannung. Die Batterie wurde langsam entladen, was sich letztlich durch Zündaussetzer bemerkbar machte. Nach einer Stunde Pause, die wir mit messen, überbrücken, gegenseitigem beleidigen verbrachten, ging es weiter.
Mit unserem Eintreffen auf dem Platz hörte es schlagartig auf zu regnen. Vorwegnehmen kann man, dass sich das Wetter über das gesamte Wochenende eigentlich nicht mehr sonderlich veränderte; es war sonnig, und teilweise auch sehr schwül, ...aber irgendetwas ist ja immer. Der Samstag, der uns mit schwüler Wärme aus dem Schlafsack holte, fing gemütlich an.
Aber es musste auch noch geschuftet werden. Claus wartete leider vergeblich auf eine neue Kette, da sich seine während der Regenfahrt ausgewaschen hatte und somit eigentlich nicht mehr brauchbar war. Glücklicherweise hielt die alte Kette die Rückfahrt durch.
Donald war mit dem Einbau einer neuen Batterie beschäftigt, die er auf dem Gelände bei W&W Lauenau bestellen konnte. Ich hatte mir vorgenommen (nach einem etwas mäßigen Mittagstisch in Bodenwerder), mein Moped noch für die Bike Show herrichten. Der Gewinn von zwei Knovelhead-Rockerboxen lockte. Dann noch den unschönen Gepäckträger abbauen und fertig war das Bike.
Leider werden die Rockerboxen mein Moped im nächsten Jahr nicht schmücken. Ansonsten fand am Samstag noch der jährliche Sound-Contest und der Kicker-Contest statt; und natürlich gab es sehr viele und schön aufgebaute Bikes anzuschauen.
Das Fotografieren wiederum brachte machte nicht wirklich Spaß; es war einfach zu schwül. Unglücklicherweise ist beim Sound-Contest einem gleichzeitigen Teilnehmer der Bike Show ein Gang reingesprungen, der für einen etwas größeren Schaden sorgte, weil das Moped (zum Glück) am Hinterrad abgeschlossen war. Ansonsten ging auch dieser Abend in einer fröhlichen Runde zu Ende. Da der Sonntag trocken war, entschlossen wir uns, über ein paar Serpentinen mehr das Weserbergland zu verlassen. Man, war dass eine geile Strecke. Der Rückweg am Sonntag verlief ohne weitere Vorkommnisse. Dort, wo wir uns am Freitag trafen, trennten sich am Sonntag unsere Wege.
Und wieder einmal mehr bewahrheitete sich die Erkenntnis, dass es sich immer lohnt, einmal im Jahr in das Pre-Evo-Mekka-Bodenwerder zu fahren, um geile Macker mit ihren geilen Kisten zu sehen, bzw. kennen zu lernen.
...Liekoer