...der Sommer lässt auf sich warten, na und!
Rückblickend war es der erste richtig nasse PES, der in Schleswig-Holstein stattfand.
Aber anscheinend ist das für viele Pre-Evo-Fahrer eher zweitrangig. Wahnsinn, damit hatte ich nicht
gerechnet, aber man soll mit dem Erzählen nicht mittendrin anfangen.
Etwas später als abgesprochen tuckerte ich in Sehestedt ein. Ich war nicht in Hetze und glaubte, dass ich
der Einzige "Bekloppte" bin, der sich bei solchen Wetter(-vorhersagen) auf die alte Lady schwingt, um zu
einem PES zu fahren.
Am Parkplatz angekommen war ich sehr verwundert. Da standen schon ca. zehn Pre-Evos am Treffpunkt und die
kamen nicht nur aus der näheren Umgebung. Und es wurden tatsächlich unerwartet viele. Immer wieder, wenn die Fähre
am nördlichen Anlieger festmachte, hörte man "frisch-angekickte-Motoren" aufbrummen, die dann langsam von der
Fähre auf den angrenzenden Parkplatz fuhren.
Letztendlich waren es 19 Pre-Evos und zwei Harleys neuen Baujahres, die zu dieser Veranstaltung gekommen waren.
Eine trockene Anfahrt hatte wohl kaum einer der Anwesenden. Das Wetter am Kanal war weiter unbeständig. Kurze Regenschauer unterbrachen immer wieder die Benzingespräche an den Mopeds und trieben die Anwesenden zu den Überdachungen des Imbisses. Es gab zum Schutz auch ein paar Sonnenschirme, die den Regen doch eher spärlich abhielten.
Aber die Pommes waren lecker. Während einer kurzen Regenpause beschlossen wir die Ausfahrt in Richtung Plön zu beginnen.
Zunächst ging es über die Fähre. Eigentlich ohne große Umwege erreichten wir über die geplante Strecke nach ca. 60 Kilometern den Ort Ascheberg.
Nur eine dringend benötigte Tankstelle zwang uns zu einem Umweg über Preetz. Da wir dort auf Grund einer schlecht beschilderten Baustelle an keiner Tanke vorbeikamen, hätte man sich diesen Umweg durch ein beknacktes Wohngebiet sparen können. Am Ausflugsziel, der Fischerei & Räucherei Lasner angekommen, hörte es auf zu regnen. Man konnte gemütlich am See noch ein bisschen plaudern.
Letzte Verabredungen in Bezug auf die nächsten Termine, z. B. den "Castle-Run" oder die "PEP" wurden getroffen und ein "feuchtfröhlicher" Tag ging zu langsam Ende. Und später, wenn man auf der Heimfahrt noch einmal über den Tag nachdenkt, weiß man, warum es sich lohnt, zu einem PES zu aufzurufen oder dort hinzufahren. Respekt an alle Anwesenden.
...liekoer