...zumindest der April machte uns keinen Strich durch die Rechnung


Die Wettervorhersagen waren zum Wochenanfang schon so schlecht, dass ich daran dachte, diesen PES zu verschieben.
Da sich die Prognosen aber verbesserten und nur ein "stark bewölkten Himmel" vorausgesagt wurde, ließ ich alles, wie es geplant war.
Und am Sonntag, wer hätte es gedacht, scheinte tatsächlich die Sonne.

Leider musste auch ich bei diesem PES schmerzlich feststellen, dass mein Moped nicht von Pannen befreit ist. Irgendwann verweigerte der Antrieb seinen Dienst. Zuerst dachte ich an einen gerissenen Primärriemen. Das war aber nicht die Ursache, denn die Mutter des Primärpulleys hatte sich gelöst und dass Pulley lief nicht mehr auf der Verzahnung der Kurbelwelle.

Auch hier habe ich am Straßenrand wieder festgestellt, wie viele aufmerksame Mopedfahrer es doch gibt, die z. B. auch mal anhalten oder Hilfe anbieten, nämlich KEINE...
... Haupsache die Linke Hand zum Grüßen geht hoch oder sich aufregen, wenn man nicht zurückgrüßt.
Egal, ich schaffte es die Mutter mit einer Zange festziehen, während ich mit der anderen Hand mehr oder weniger die Fußbremse betätigen konnte, um das Hinterrad zu blockieren.

Etwas später kam ich dann in Bellin an. War auch schon eine Menge los , und mit dem Letzten, der am Treffpunkt eintrudelte, waren 17 Mopeds mit ihren Besitzern zum PES erschienen.
Es wurde viel geplaudert und gefachsimpelt, während ich zur Beruhigung nochmal den Primärkasten abbaute. Die Mutter hatte sich erneut gelöst. Aber mit einer guten Zange und vereinten Kräften konnte diese dann erneut festgezogen werden. Das hielt dann auch für den Rest des Tages.
Entgegen der Absicht gemeinsan nach Laboe zu fahren, entschlossen wir uns kurzfristig die Fischbude(n) in Stackendorf an der Ostsee anzufahren. Kurz getankt und ab gings. Die Ausfahrt war soweit gut und alle kamen am Zielort an. Das war eine gute Entscheidung, denn die Verpfegung dort ist sehr gut und es macht immer wieder Spaß beim Essen auf die (Ost)See zu schauen.

Am späten Nachmittag trennten sich unsere Wege und für die Beteiligten ging es in Richtung Heimat. Die weiteste Anfahrt hatte Frank (?) aus Königslutter mit ca. 300 Kilometern.
Wie immer war es, abgesehen von meinen Problemen, ein sehr gemütlicher Tag; dass Wetter passte und die Leute waren gut drauf.
 

 

Und hier die Bilders vom PES

 

                                               

Danke auch an Michael Treiber für die Bilder

 

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