"Wooden Box"
...ein Reparaturständer der anderen Art

Wenn es einmal dazu kommen sollte, dass der Motor aus dem Rahmen genommen werden muss, taucht auch gleich die Frage auf: "Wie kann ich den jetzt am besten aufstellen?"

Hierfür gibt es z. B. (neumodische) Stahlständer, die man über einen Händler oder das Internet beziehen kann.

Die sehen dann ungefähr so aus: Und wenn da ein Motor drinnen hängt sieht das ganze auch noch professionell aus, oder?

Mit geeignetem Werkzeug lassen die sich auch selbst herstellen. Hierbei muss auf folgende Maße geachtet werden:

• Der Abstand in der Waagerechten, auf welcher der Motorblock aufliegt, beträgt ca.. 25 cm
• Der Höhenversatz zwischen von den Motorhalterungen beträgt ca. 4 cm, wobei die niedrigste Stelle mindestens 14 cm hoch sein sollte

Zu Flathead-Zeiten wurde das Problem sehr viel einfacher gelöst; dieser Lösungsvorschlag war sogar in der Betriebsanleitung beschrieben.

Man bediente sich einer Holzkiste; diese "Wooden Box" war universell einsetzbar. Man soll auf ihr auch den Rahmen aufbocken können. Ich denke mal, dass die Box auch sicherlich als Ständer für Reparaturen am Getriebe geeignet ist.

Ein weiterer erheblicher Vorteil dieser Box ist, dass man in ihr jeden Motor, ob nun Flathead, Knuckelhead, Panhead, Shovelhead oder den neumodischen Kram hineinstellen kann.
Man kann den Motor auch schräg reinstellen und trotzdem ist die Stabilität während einer Reparatur gegeben.

...einfach und genial

Anbauanleitung:

Man nehme z. B. ein Regalbrett aus dem Baumarkt, ich habe mich seinerzeit für die rustikale Buche entschieden, 18 mm dick (ist es dünner, kann es sein, dass diese Maße für den Boden nicht passen).
Davon lässt man sich vier Holzlängen, a` 20 cm lang und 13 cm hoch, zusägen. Des Weiteren wird für den Boden eine Quadrat von 18,2 mm benötigt.

Mit ein paar Spaxschrauben schraubt man nun alles zu einer Kiste zusammen (die Löcher vorbohren) und man erhält einen prima Motorhalter.