Die Frauenshovel...
...mit dem Namen "Hans aus der Kiste"

 

Hans ist "sein" Name und wurde im Jahre 1977 für den Straßenverkehr zugelassen, um dann letztendlich als Teileträger in einer Kiste verkauft zu werden. Ein kompletter Neuaufbau erfolgte 1994.

Ein Jahr später "lange Gabel" durch ein SJP-Frontend getauscht, da sich diese als unfahrbar erwies.

Ein weiterer großer Umbau erfolgte im Jahre 2005, da der Lack in die Jahre gekommen war. Hierbei bot es sich an, einen anderen Heckfender mit einem breiteren Hinterrad zu verbauen und das Kennzeichen seitlich anzubauen. Leider musste in diesem Jahr auch der Motor überholt werden. Während der Überholung wurde festgestellt, dass das Gehäuse einen irreparablen Defekt hatte. Somit musste dieses ausgetauscht werden und eine Gleichheit der Nummern zwischen Rahmen und Motornummer besteht nicht mehr. Das Gehäuse wurde mit S&S Kolben und Zylindern neu aufgebaut. Auch auf den Einbau von Hydrostößeln wurde nicht verzichtet.

Weitere Neuerungen/Verbesserungen wie z. B. eine Rundschwinge, der CV-Vergaser wurden nach und nach verbaut.

Update 2011:
Die letzte optische Veränderung erfolgte 2011, da ein NSU Tank an den Rahmen angepasst wurde. Die "Linie" wurde durch diesen Anbau optimiert. Auch wurde die OEM Gabel einer FLHTC angepasst. Die Fahrwerkseigenschaften haben durch diesen Umbau ein Optimum erreicht.

Update 2012:
Umbau auf Karata Primärantrieb, 1 1/2 Zoll Belt und Umbau auf geschlossenes Kupplungslager

Update 2013:
Die bisher verbaute Fußrastenanlage wurde durch eine Jaybrake ausgetauscht. Weiter wird das Hinterrad jetzt durch eine 4-Kolbenbremszange abgebremst. Für die Verzögerung Vorderrad sorgt jetzt eine OEM FLHTC 4-Kolbenbremszange. Die Anpassung des Sitzes wurde verändert, der Sitz wurde neu bezogen.

Februar 2016:
Der NSU OSL-Tank musste zwischenzeitlich durch den alten Mustangtank ersetzt werden, da er ein Leck hatte. Die Blinker vorne waren auch mehr oder weniger ein Provisorium, ähnlich wie andere Kleinigkeiten. Somit war es an der Zeit, auch hier mal wieder ein bisschen Zeit zu investieren.

Hier ist der Plan für die bevorstehenden Arbeiten:
⇒ Der Mustang-Tank soll ersetzt werden, dazu steht ein NSU-Pony-Tank zur Verfügung. Farbtechnisch ist dann wohl auch noch einiges zu machen.
⇒ Sandra war eigentlich noch nie mit der Jay-Barke-Anlage zufrieden, deshalb wird die alte Anlage angepasst und schwarz beschichtet
⇒ Die Blinker sollen dauerhaft an der Gabel angebracht werden. Dazu muss nur noch eine entsprechende Stelle gefunden werden, bzw. Halterung gebaut werden
⇒ Das Getriebe wird mittels O-Ring abgedichtet, wie es in der Technik-Rubrik beschrieben wird. ...klick
Glücklicherweise ist eine Nut im 4-Gang-Rad vorhanden, dass erleichtert die Modifizierung ungemein und ich kann einen O-Ring (OEM 11166) verbauen.
In diesem Zusammenhang wird die Übersetzung gemäß der OEM-Auslieferungsangaben angepasst. Davon verspreche ich mir einen besseren Durchzug in allen Gängen.
⇒ Evtl. wird das Rücklicht umgebaut/ausgetauscht
⇒ Auf einem Teilemarkt hatte ich eine Dyna-Zündung erstanden, diese soll, sofern die Zeit es zulässt noch eingebaut.

Mai 2016:
Die letzten Teile sind lackiert und angebaut. Das Moped hat auch schon die ersten Kilometer hinter sich. Nicht alles ist beim Umbau nach Plan gelaufen, aber das ist ja nichts Neues. Aus der gebrauchten Dyna habe ich die Lehre gezogen, mir keine gebrauchten elektronischen Teile mehr zu kaufen, wenn ich den Verkäufer nicht persönlich kenne.
⇒ Der Rückbau der Fussrastenanlage erwies sich als nicht so schwierig und war eine gute Entscheidung. Die Fussrasten selbst sind OEM.
⇒ Anscheinend war die Entscheidung zum Rückbau auf die Originalübersetzung richtig. Das Moped zieht in allen Gängen sauber und kraftvoll hoch. Bei höheren Geschwindigkeiten sind die Vibrationen kaum spürbar, anders als vielleicht vermutet.
⇒ Die komplette Elektrik wurde erneuert, Schmelzsicherungen wurden durch drei Bimetalsicherungen ersetzt. In den Scheinwerfer wurden LED-Kontrollleuchten (Blinker, Öl, Neutral und Fernlicht) eingebaut. Als Blinker habe ich Mini-LED-Blinker verbaut. Das Rücklicht auf dem Heck wurde entfernt und durch ein anderes ersetzt.
⇒ Die Stoßdämpfer wurden auseinandergebaut und gepulvert.
⇒Die Riser wurden durch OEM-Riser einer Sporster ersetzt. Dadurch verändert sich die Höhe wesentlich, was sich auf die "Linie" erheblich ausgewirkt hat.

Januar 2017:
Und schon wieder Wintersaison...
Mehr oder weniger wegen eines guten Angebotes habe auf dem Teilemarkt in Brokstedt eine OEM-FX-Gabel gekauft. Nebenbei wird auch gleich das Getriebe bei Motoren Wladarz auf ein Rollenlager, wie man es vom Ratchetopgetriebe kennt, umgerüstet.
Und so sehen die Winterarbeiten 2016/2017 dann im Einzelnen aus:
⇒ Der Umbau auf die schmale FX Gabel sollte kein großes Problem darstellen. Die Gabelbrücke wird etwas modifiziert, z. B. Unebenheiten geglättet. Ich finde, dass die schmale Gabel auch besser zur der ingesamt schamlen Optik des Motorrades passt. Für die Gabel wird noch ein anderes 21" Vorderrad benötigt, da die Doppelflanschnabe nicht in die schmale Gabel passt. Die Nabe und den Felgenring konnte ich über Ebay günstig erwerben. Die Nabe sah entsprechend aus und wurde gestrahlt. Im Anschluss habe ich sie noch ein wenig an die Poliermaschine gehalten. Im Anschluss wurden die Speichen montiert, das Zentrieren wird von der Fa. Walmotec durchgeführt.
⇒ Das Getriebe war in 2016 wirklich sehr undicht. Ich habe mich zu einem Umbau auf Rollenlager entschlossen und warte gespannt. Davon verspreche ich mir, dass das Getriebe ohne "Leckprobleme" auch mit der Bronzebuchse gefahren werden. Ich denke, dass sich diese Investition lohnen wird.
⇒ Wenn es zeitlich passt, werde ich die Position des Ölfilters auch noch ändern. Ich finde die Lösung, die ich bei Becky umgesetzt habe, recht gut.
⇒ Gegebenenfalls soll auch noch die Position der Fussrastenanlage verändert werden.

März 2017:
Es wird wieder warm und die letzten Arbeiten sind zu erledigen, damit das Moped auf die Straße kann. Zwischendurch versagte dann auch meine Hebebühne und einige Arbeiten verzögerten sich. Das Getriebe ist eingebaut und das Rad neu eingespeicht, der Reifen ist umgezogen. Sie steht wieder. Die Position des Ölfilters und die Fußrastenanlage werde ich mir später vornehmen. In Fredericia werde ich noch nach ein paar Teilen Ausschau halten und dann ist der Probelauf angesagt. Ich bin so etwas von gespannt auf das Getriebe.



Mai 2017:
Tja, auch der Umbau ist jetzt endlich geschafft. Die ersten 200 Kilometer sind gefahren, das Getriebe schaltet sich buterweich. Es war die richtige und eine gute Entscheidung , dass ich Heribert Wladarz mein Getriebe geschickt habe. Auch der Einbau der schmalen Gabel hat sich nicht nur optisch gelohnt. Das Moped fährt sich wirklich gut. Ich bin zufrieden, obwohl ich es nicht geschafft habe, den Position des Ölfilters zu ändern, bzw. die Fussrastenanlage anzupassen.

Der aktuelle Stand (2017): - schmale Gabel OEM FX - Getriebe umgerüstet auf Rollenlager