...am Freitag mal eben nach Bad Salzufflen gedüst

 

Ein Jahr war wieder vorbei. Schon auf der letzten Veranstaltung hatten wir uns gedacht, dass die Custombike zum Vorbeischauen eigentlich doch gar nicht so schlecht ist. Naja, von Hamburg aus gesehen sind das ja auch nur schlappe 250 Kilometer.

Und so ging es los, nachdem wir uns am Freitag um 11.30 Uhr auf einer "BP-Tanke" in HH-Bahrenfeld getroffen hatten. Die Wettervorhersagen (Schnee, Graupel usw.) stimmten, wie schon in diesem ganzen Jahr irgendwie nicht. Es war frisch, aber Sonne rechtfertigte unser cooles Aussehen mit den dazugehörigen Brillen.

Ab und zu kam es zu den kleineren, aber üblichen Pseudostauungen auf der Autobahn; dennoch kamen wir zügig durch. Die im Eingangsbereich erwarteten Besucherschlangen gab es, im Gegensatz zum Vorjahr, nicht. Vielleicht lag es daran, dass es mehrere Eingänge gab. Die Veranstalter haben auf jeden Fall dazugelernt; 11 Euro abgedrückt und rein in die warme Halle zur 8. Custombike. Wie auf solchen Veranstaltungen üblich, war auch leichtbekleidetes Weibsvolk unterwegs oder räkelten sich an den dafür vorhandenen Nirostangen.

Es war wirklich gut, auch wenn einige Mopeds schon im Vorjahr dort zu betrachten waren.
Der Trend zum Breitreifenumbau geht langsam vorüber, auch Baggerumbauten waren nicht mehr so viele, wie im Vorjahr, ausgestellt. Für jeden Besucher war etwas dabei, manchmal (für meinen Geschmack) aber auch einfach zu viel an einem Bike. Auch sehr oft vertreten, der neue Trend: "Wie platziert man (low budget) die Sitzbank auf einem "Chopperungeeigneten" Fahrzeug, um es richtig bescheuert aussehen zu lassen. Leute... manchmal ist weniger mehr, und man kann sich nicht alles schön trinken.
Natürlich es gab auch andere und sehr schöne Aufbauten zu bestaunen.

Und wie in vielen Foren schon gelesen, soll es in Deutschland ein paar Verrückte geben, die Knucklehead Motoren nachbauen. Hier konnte man alles, was die fertigen, bzw. zusammenbauen, anfassen. Die Firma Motortechnic MFG gibt es wirklich!
An diesem Stand haben wir uns besonders lange aufgehalten; ganz freundlich Typen, die uns von ihrer Firmen-Philosophie erzählten. Man muss schon ziemlich genau hinschauen, um einen Unterschied dieser Nachbauten, mit ausschließlich in Deutschland produzierten Teilen, zu den OEM Motoren zu erkennen.

Nach einem Abschlussbier ging es dann wieder in Richtung Hamburg. Geschneit hatte es abends übrigens immer noch nicht, wahrscheinlich nur in etwas bergiger Gegend, wie z. B. den Kassler Bergen. Aber wir hatten ja nicht vor, in diese Richtung zu fahren.

Nächstes Jahr kommen wir wieder...

 

 

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