Die Fahrt mit dem Shovel-Projekt zum Nordkap
...es gibt Dinge, die muss man gemacht haben...

Wie immer fängt das Beste mit einem Bier an. Mein Kumpel Matthias kam an einem Winterabend vorbei, während ich an meinem Projekt (Backy) schraubte. "Auch eins?" "Jo!" "Plopp!Plopp => Prost! Prost". So sind wir wortkargen Norddeutschen halt, es wird sich auf das Wesentliche beschränkt. Dann kam der Satz, der alles veränderte.
"Na, das ist doch mal eine Kiste, mit der wir zum Nordkap fahren können!"
Nun muss man dazu sagen, dass Matthias ein eingefleischter Sportfahrer ist, was man von uns Harleyfahrern nicht wirklich behaupten kann. Aber das war egal, denn die Idee fand ich gut. "Dann mach ich mal fertig, waa! Prost!"

Die Monate vergingen, es wurde wild geschraubt. Matthias baute sich für das Vorhaben eine Kawa ER 500 aus Die Shovel ist gepackt, in der Packtasche befindet sich hauptsächlich Werkzeug einem Unfallmotorrad auf, die er sehr günstig erworben hatte.

Eigentlich war mein Ziel, dass "Backy" Ende Februar mit neuem TÜV angemeldet werden sollte, auch um ausgiebige Probefahrten zu machen und eventuell Klamotten testen zu können. Aber wie es dann so ist, irgendwas ist ja immer. Bei der ER 500 von Matthias kam die Frage auf, ob sie nicht überladen war Im Mai war es dann soweit. Die ersten Probefahrten wurden gemacht und einige Fehler behoben.

Die eigentliche "Deadline" wurde missachtet und irgendwann war da nicht mehr viel Zeit, da der Termin der Abfahrt für den 10. Juni festgelegt war und immer näher rückte.

Erst am 09. Juni war ich mir wirklich im Klaren, worauf ich mich eingelassen hatte. Ich hatte Respekt vor diesem Vorhaben bekommen: Aber der Walz hatte das auch gemacht und wie schlecht war das denn. Das kann ich allemal besser.

Der Verlauf der Tour:

 

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